
"12 Houses"
Architekturfotografie neu gedacht
Der Entstehungsprozess
12 Houses
Das Projekt begann als fotografische Beobachtung städtischer Strukturen über einen Zeitraum von mehr als vier Jahren mit dem Versuch, das visuelle Chaos von Kabelnetzen und Fassaden im öffentlichen Raum zu dokumentieren.
Verschiebung des Fokus.
Die Architektur selbst tritt in den Vordergrund.
Eine Untersuchung.
Dokumentation urbaner Oberflächen und ihrer inneren Ordnung.
Ausgehend von den Originalfotografien internationaler Hochhausfassaden in ihren echten Farben – ohne Filter, ohne Retusche – entwickelte Florian Seidel ein komplexes System,
das die Struktur der Bilder in ihrer DNA verändert und teilweise zerstört,
ohne das Motiv als solches aufzulösen.
In der Weiterentwicklung des Projekts zu den neu arrangierten Collagen stapelte er bis zu hundert identische Fotografien digital übereinander – jedes einzelne manuell minimal verschoben, bis sich neue rhythmische Muster und Strukturen zu einer eigenen Komposition verdichten.
So bleibt jedes Werk im Kern Fotografie, wird jedoch zugleich in eine neue visuelle Sprache übersetzt – zwischen Dokumentation, Abstraktion und digitalem Code.
Architektur als Code.
Dekonstruiert. Kopiert. Gestapelt. Rekonstruiert.
12 Houses Collection
01 Bangkok // Orange





02 Bangkok // Balconies


03 New York // Black White


04 Las Vegas
// Black White

05 Bangkok // Eye



06 Vienna


07 Bangkok // Blue



08 Bangkok // Deep Blue


09 Los Angeles // Blue




10 Las Vegas // Purple







11 Bangkok // Purple


12 Bangkok // Purple Yellow



13 Las Vegas // Gold







14 Bangkok // One



15 Los Angeles // Green



16 Las Vegas // Blue


17 New York




